Im Preußen des 18. Jahrhunderts war Kaffee verboten.
Heute werden in Deutschland jedes Jahr mehr als 500.000 Tonnen Kaffee getrunken.
Wenn vor 100 Jahren jemand durch die Straßen rannte, fragte man sich, wovor er wohl weglaufen würde. Heute sind Jogger“ ein stolzer Teil des Stadtbildes.
Yoga kam in den späten 1960er Jahren nach Europa. Wie lächerlich. Heute dauert es lange, bis man eine wichtige Influencerin findet, die ihren Wochenplan nicht mit einer Yogastunde schmückt und nicht weiß, wie sie ihre straffen Kurven zu einer solchen führen kann.
In den 70er Jahren waren Fitnessstudios ein Ort für Schwachköpfe, Bodybuilder und eitle Dorftrottel. Heute gibt es kein Unternehmen, das nicht im Erdgeschoss seines Hauptsitzes einen Raum für körperliche Ertüchtigung hat.
In den 80er Jahren war Meditation ein Manipulationsinstrument für Gurus, das Herzstück von Sekten, gefährlicher oder zumindest kleinkarierter Unsinn. Heute ist Meditation Standard, im letzten Jahr verzeichnete die Meditations-App Calm weltweit über 60 Millionen Downloads.
In den 90er Jahren waren Computerjungs die Außenseiter in der Klasse, und Nerds waren die Verlierer in Highschool-Filmen. Heute beherrschen sie die Welt.
Damals haben alle gelacht. Heute lacht niemand mehr.
Unsere Kultur ist sehr sprunghaft, unsere Norm ändert sich ständig, stark und schnell.
„Man kann an Pilzen hängen bleiben.“ Das ist die gängige Konnotation heute. Aber für wie lange, was wird in 10 Jahren normal sein? Denn wissenschaftlich gesehen ist das Unsinn. Man kann stecken bleiben und man kann blind werden, aber das eine hat wenig mit Psilocybin zu tun und das andere mit Masturbation.
Der direkte Zusammenhang ist ein Gerücht, das einmal erfunden und dann absichtlich verbreitet wurde. Das eine verbreitete die katholische Kirche vermutlich, um die Zahl der Idioten in der Gesellschaft zu verringern. Das andere wurde 1971 von der US-Regierung unter Nixon entwickelt und durch weltweite Medienkampagnen verbreitet. Spaßfakt: Dies war auch die einzige Regierung in der Geschichte der Staaten, die wegen Korruption verurteilt wurde. Warum haben sie das getan? Nun, sie befürchteten, dass halluzinogene Substanzen die Unterstützung der Bevölkerung für den Vietnamkrieg erschüttern könnten. Mehr dazu in unserem Video „Warum ist der Pilz illegal?
Willkommen im Jahr 2022.
Börsennotierte Pharmaunternehmen bereiten sich auf die Legalisierung des in Zauberpilzen enthaltenen Wirkstoffs Psilocybin vor. „Medikamente aus psychedelischen Drogen werden ein Milliardengeschäft sein“, ist sich der deutsche Investor Angermayer sicher.
Denn Depressionen sind ein riesiges Problem. Nach Angaben der WHO sind in Europa rund 40 Millionen Menschen daran erkrankt. In Deutschland ist sie der zweithäufigste Grund für Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Und Psilocybin ist, so scheint es, das wirksamste Mittel, das wir kennen. Westliche Institutionen forschen. Etwa 40 in den USA, darunter Stanford, Harvard und Johns Hopkins. Etwa 20 in Europa, darunter die Universität Zürich, Maastricht, Mannheim, die Charité Berlin, das Imperial College London und Lionel Schibli. Derzeit gibt es 14 abgeschlossene Studien, deren Ergebnisse allesamt (fast unglaublich) positiv zu bewerten sind. Anfang des Jahres ist eine Metastudie zu dem Thema erschienen, die alle vorhandenen miteinander vergleicht. Ich wünsche den 144 Probanden der Psychiatrischen Klinik Mannheim auf jeden Fall eine schöne mystische Reise.
Persönlich hat mich der Konsum von Psychedelika in den letzten Jahren zu einem gesünderen, produktiveren und leistungsfähigeren Menschen gemacht. Sie haben mich harte Lektionen gelehrt, mich erzogen, mir moralische Orientierung gegeben, mein Einfühlungsvermögen erhöht und für viele unbeschreiblich schöne Momente gesorgt.
Daher ist es meine Vision, dazu beizutragen, die Psychedelika in unserer Kultur zu entdämonisieren, die wissenschaftliche Erforschung voranzutreiben und ihnen letztendlich den Platz in unseren Normen zu geben, den sie zur Heilung der Kranken, zur Verbesserung der Gesunden und zum nicht schädlichen (großen) Vergnügen verdient haben.
Meine Aufgabe ist es, auf das Potential psilocybinhaltiger Naturprodukte in Deutschland aufmerksam zu machen.
Die Strategie dafür ist:
Aufklärung durch Medienproduktion wie diese und lokale Post-Corona-Informationsveranstaltungen
Die Verbreitung der Substanz. Was viele Deutsche nicht wissen: seit September 2019 dürfen sie psilocybinhaltige Trüffel aus dem Nachbarland kaufen. Die niederländischen Steuerbehörden haben sie endlich offiziell als Genussmittel eingestuft. Das bedeutet, dass die Ausfuhr in alle Länder der Währungsunion nicht mehr strafbar ist. Sollten sich für Sie Schwierigkeiten mit Ihrer Bestellung ergeben, übernehmen wir Ihren Rechtsstreit.
Begleitung von Einzel- und Gruppenerfahrungen durch Coaching und Retreats in den Niederlanden.
Wenn Sie mit dieser Vision mitschwingen und helfen wollen, sie zu verwirklichen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.